Liebe Leser!
Der heutige Tag begann mit einem erneuten Besuch des Arches National Parks, wo wir eine Führung durch Fiery Furnace gebucht hatten. Aus Naturschutzgründen und dem Fehlen eines durchgängigen Trails kann dieser nur mit einem Ranger begangen werden. Wie sich herausstellen sollte ist dies auch eine gute Idee, auch auf Grund der Beschwerlichkeit des Trails.
Teilweise passt man nämlich gerade einmal durch die, von Natur geschaffenen, Felsspalten und teilweise ist es sogar notwendig sich entlang der Felswände mit den Füßen über Spalten abzustützen. Dies stellte sich als sehr sehr großer Spaß heraus.:) Speziell gefreut hat sich Matthias, als er eine Felswand sportlich erklommen hatte und dafür ein Schotte hinter ihm "Wow thats how you do it" gesagt hat.
Die Rangerin, welche die Führung sehr lebendig und spannend gestaltete erklärte uns, dass die auf den Fotos zu sehenden, Felswände vor hundert Millionen Sanddünen waren. Zur Zeit des Pangeon war der Bundesstaat Utahs auf der Höhe der Sahara Wüste und war von Wasser umgebend. So brauchte man damals vom Arches Park zum Strand 5 Stunden, heute wären es 24. Für die Entstehung der Steinbögen ist die Kombination aus unterirdischen Salzlagern, dem heterogenen Sandstein, und der großen Meereshöhe mit extremem Klima verantwortlich. Die Brückken entstehen durch den Verlauf des Wasssers, das heißt das Gestein das man sieht umrundete vor mehreren Millionen Jahren einmal einen Wasserweg. Die Arches entstehen dadurch, dass weicheres Gestein unter härterem (dem Bogen) wegbricht.
Die Führung ist alles in allem mehr als nur zu empfehlen!!!
Danach ging es, nach einem erneuten Besuch bei Subway, in Richtung Monument Valley. Ein absolutes Muss ist ein Besuch des Goosenecks Aussichtspunktes. Biilder sagen hierbei mehr als tausend Worte. Dies ist weltweit das deste Beispiel dafür wie sich ein Fluß (in diesem Fall der San Juan River) seinen Weg durch ein Tal bahnt.
Momentan sind wir in Kayenta, eine Stadt die sich seit Matthias letzten Besch massiv veränderte und sich wohl an Größe verzehnfacht hat. Morgen besuchen wir das Monument Valley. Bericht folgt natürlich pünktlichst.
Liebe Grüße
Matthias und Esther
Die Bilder sind wieder sehr beeindruckend. Nur die Geschichte mit Wind und Erosion etc. haben die Amis erfunden, weil sie Alfred Hrdlicka nicht aussprechen können. Grüße Clapton
AntwortenLöschenGlück gehabt mit dem Durchschlängeln durch die engen Felsspalten!!!!
AntwortenLöschenUnsere Ösi- Freunde sind sicher dort schon steckengeblieben und aufgrund der heißen Witterung selbst bereits verwittert!
Mit ein bisserl Wachauer Wein in den Adern und ergo schon weinselig könnte man glatt meinen, Euer letzter Schnappschuß des San Juan Rivers stellt die Schlögener Schlinge in Oberösterreich dar- wenn man das allerdings einem Bewohner aus dem Lande des Wahnsinns erklären würde, dann gäbe es Komplikationen, denn der weiß ja noch nicht, daß es auch ein Land namens Austria und zusätzlich in demselben ein Bundesland namens Upper Austria gibt- diese leidvolle Erfahrung mußte vor gar vielen Jahren die lustige Tante auf einer ÖBB-Fahrt von Salzburg nach Wien machen, als nämlich vier junge Cheerleader Girlies aus den Staaten in der Tat glaubten, Oberösterreich sei ein EIGENER KLEINER STAAT!!! in Europa!
Die fanden den so "cute and small" und waren absolut nicht von ihrer Weisheit abzubringen.......
Schöne Weiterreise
aus dem kalten Austria
wünscht - aufgewärmt dank Eurer sonnigen Schnappschüsse -
die lustige Tante