Liebe Leser!
Heute haben wir das Monument Valley besucht. Dieses befindet sich in einem Indianerreservat, nämlich jenem der Navajo-Indianer, die sich auch als "Diné" bezeichnen. Der Stamm der Navajos ist der zahlenmäßig größte Indianerstamm in den USA. Ihr Gebiet liegt in den Bundesstaaten Utah, Arizona und New Mexico. In ihrem Gebiet haben die Diné Steuerhoheit wie ein eigener Bundesstaat, eine eigene Polizei und eigene Gerichtsbarkeit. Verwaltet wird ihr "Staat" von einem Stammesrat, der sich aus Vertretern der 88 Ortsverbänden zusammensetzt. Das Navajogebiet ist in Ortsverbände gegliedert, sogenannte "Chapter", die von gewählten Vertretern geleitet werden und an denen sich alle Bürger aktiv beteiligen.
Wir wohnen in Kayenta, welches bei Matthias erstem Besuch aus einem Best Western, einer Tankstelle und einem Pizzalokal bestand. Heute ist es eine Kleinstadt mit 5 Tankstellen, unzähligen Hotels, großem Supermarkt, McDonalds, Burger King (sehr gut!), etc etc und bald einem Spital besteht.
Zuerst haben wir das Newly renovated Visitor's Center besucht. Dieses sei nur deshalb erwähnt, weil es ein topmodernes Haus ist, das aber so gebaut wurde, dass man es von der Ferne fast nicht erkennt, weil es sich so perfekt an das Bild des Berges anpasst.
Danach sind wir den 17 Meilen langen Valley Drive abgefahren. Dieser ist zwar eine "designated" aber keine befestigte Road. Dementsprechend spannend war das Fahren. Wir sind an allen Aussichtspunkten stehen geblieben und haben viele berühmte Monumente fotografiert:
Aufgrund der klimatischen Bedingungen (Monument Valley ist im Prinzip eine Wüste, es gibt giftige Reptilien, nicht viele befestigte Pfade) gibt es leider nur einen Trail, den man ohne kostenpflichtigen Wanderführer begehen kann. Zu diesem haben wir uns aufgemacht. Er führt eine Runde um den West Mitten Butte Das Schild am Anfang weist unter anderem darauf hin, dass der Trail am Anfang moderate ist, am Ende aber strenuous (wie sich nachher herausstellte, aufgrund der Hitze) und dass man einen ample supply of water mitnehmen sollte. Wir sind also bei 32°C zwei Stunden in der prallen Sonne gewandert. Es war sehr anstrengend und ich möchte für all jene, die diesen Trail auch gehen wollen, darauf hinweisen, dass gute körperliche Verfassung sowie ausreichend Wasser und Sonnenschutz erforderlich ist! Dann kann man den Trail wirklich genießen, denn es ist ein wirklich schöner Weg.
Leicht erschöpft bei unserem Auto angekommen, haben wir beschlossen, in unserem Hotelpool eine Abkühlung zu nehmen.
Heute sind wir wieder bei Burger King essen gegangen, wo wir uns ein edles Menü gegönnt haben :)
Zusammenfassend kann man sagen, dass Monument Valley eine weitere interessante Ausprägung der Sandsteingebilde in Utah/Arizona ist, die zwar ähnlich entstanden ist wie Capitol Reef und Arches, aber ganz anders aussieht. Die Steingebilde sind beeindruckend, und es macht großen Spass, durch die Wüste zu wandern. Besonders erwähnenswert ist, dass die Indianer ausgesprochen freundlich sind, wir haben sogar mit einem Schmuckverkäufer über unseren Arnie geplaudert ;) Loben möchte ich auch den Burger King, bei dem fünf Informationsblätter über die Navajos und verschiedene Aspekte Ihres Lebens aufliegen.
In diesem Sinne, have a good one!
Liebe Grüße
Esther und Mattias
Hello, Folks!
AntwortenLöschenBei den tollen Schnappschüssen vom Monument Valley hört man ja richtig Peter Fonda, Dennis Hopper und Jack Nicholson im "Easy Rider" herumbrausen!!!
DAS waren halt noch Zeiten!
Die Ösi- Familie (falls sie vorgestern nicht doch schon als Verwitterungsgestein endete) hat hier spätestens bei den geschilderten 32 Graden
ein "Bankl gerissen"- denn die hatten sicher kein Kappi dabei, weil sie ja braun werden wollten!
Matthias beweist übrigens auch immer sehr viel Stil: nie im Netz-Leiberl unterwegs, sondern immer in sehr schmucken Hemden.
Da können sich andere mal so richtig was abschauen!!!
Und dann Euer Burger!!!! von gestern- das war der erste in Eurer Bildersammlung, in den ich auch gerne reingebissen hätte!!!
Ein schönes heißes Wochenende
wünscht aus der immer noch kalten Heimat
die lustige Tante!